Studierende am Lehrstuhl Andragogik der Universität Bamberg - 1994-2008

 

Die Zahl der Studierenden an unserem Lehrstuhl nahm kontinuierlich zu. Dies entspricht dem gesamtgesellschaftlichen Trend, daß Weiterbildung einen immer höheren Wert erhält. Es ist erfreulich, daß Studierende diesen Trend erkennen und ihre Ausbildung daran orientieren.

Zunehmend wird gesehen, daß Weiterbildung professionell angegangen werden kann - und was das für Lernerfolg, Unternehmenskultur und Lebensfreude heißt. Unsere Absolventen sind sicher die besten Vermittler für die Einsicht, daß Erwachsenenbildung, Weiterbildung, Personalentwicklung und Organisationsentwicklung sowohl konzeptionell als auch didaktisch und methodisch besser durch Professionelle entwickelt, durchgeführt, evaluiert und unterstützt werden können.

Seit 1994 erheben wir in der dritten, vierten und fünften Semesterwoche, wer an unseren Veranstaltungen teilnimmt. Karteileichen oder diplomarbeitschreibende Heimarbeiter werden also nicht mitgezählt, nur die tatsächlich in unseren Lehrveranstalungen Anwesenden. Damit ergibt sich ein relativ verlässliches Bild über unsere Studierende sowie über die von uns zu erbringende Lehrleistung (einschliesslich der damit verbundenen Beratungs- und Korrekturarbeit).

alle Studierende (Haupt-und Nebenfach):  Teilnahmefälle (Mehrfachteilnahme):
Im Sommersemester 1994 zählten wir 126 verschiedene Studierende in unseren Veranstaltungen, im Wintersemester 07/08 waren es 247. Die zu versorgende Studentenzahl hat sich damit in den 14 Jahren verdoppelt.         Da Studenten mehrere Veranstaltung besuchen, mussten wir 1994 277, 2007/08 insgesamt 632 Teilnehmer(fälle) in unseren Lehrveranstaltungen versorgen - eine Zunahme um 130%. Interessant: Pro Studenten wurden auch immer mehr Lehrveranstaltungen belegt.

Andragogik-Hauptfachstudenten:Hauptfach-Prüfungen:
Andragogik wurde für immer mehr Studierende ein attraktives Hauptfach: Von rund 40 Studierenden 1994 stieg die Zahl der Hauptfachstudenten auf 100 - auf 250%.         Fast 300 Diplom-Pädagogen bzw. Diplom-Andragogen (ab 2001) haben wir zwischen 1994 und 2007/08 auf ihren Lebensweg geschickt, dazu noch etwa 60 mit dem Abschluss im Zusatzstudium Andragogik.

Der Trend ist ungebrochen steigend - immer mehr Studierende studieren an unserem Lehrstuhl. Und wie wir von unseren Andragogentagen und mehreren Verbleibsunteruchungen wissen (siehe die Berichte in Ausführliches Inhaltsverzeichnis (Tönning: Der andere Verlag. Preis 13,90 Euro, ISBN 978-3-89959-762-2), konnten sich unsere Absolventen zumeist schnell erfolgreich auf dem Arbeitsmarkt behaupten. "Andragogik" ist bei den Personalentwicklern ein Marke geworden, auch über Oberfranken hinaus.

Dieses erfreuliche Interesse an unserem Fach hat leider auch eine negative Seite: Die Sachmittel und Hilfskraftmittel wurden auf den Stand von 1988 zurückgekürzt; eine Personalstelle wurde gestrichen; ein Lehrauftrag wurde gestrichen. Deshalb bitten wir unsere Studenten und deren (zahlende) Eltern um Verständnis, wenn sich auch bei uns die Studiendauer verlängert ... Es liegt nicht am Engagement und Fleiß der Lehrenden und Studierenden!

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